Am 12.3.2012 bekam ich von einem der Leser meines Newsletters eine E-Mail. Er fragte mich, ob ich ihm eine Software empfehlen könnte, mit der man Daten daraufhin analysieren kann, ob man es mit menschlichem Klickverhalten zu tun hat oder ob ein Klickroboter am Werk ist.
Es ging ihm dabei um Buxseiten (= eine Art internationaler Paidmailer zum Werbung abklicken), die Referrals in großer Zahl vermieten. Seine selbst geworbenen Referrals hatten ein konstantes besseres Klickverhalten als die gemieteten Referrals.
Eine solche Software kann ich nicht empfehlen, da ich keine kenne. Aber wenn man genau darüber nachdenkt, dann braucht man auch keine. Warum sollten Klickroboter schlechtere Ergebnisse liefern als normale Menschen?
Man sollte sich lieber die Frage stellen, woher die gemieteten Referrals kommen. Wer hat kein großes Interesse daran, Werbung anzuklicken? Der, der die Erfahrung gemacht hat, daß er damit nichts oder zu wenig verdient. Dann verdient auch die Upline zu wenig. Da die Upline schon länger versucht, Geld zu verdienen, ist die Chance sehr groß, daß jemand aufgehört hat, der zu wenig an seinen Referrals verdient hat. Diese Referrals sind dann frei und werden vermietet, bis sie lange genug dabei waren, um ebenfalls aufzugeben.
Da sich in allen Systemen, in denen eine Downline aufgebaut wird, die meisten Leute am Ende der Downline befinden oder höchstens einen direkten Referral haben, ist der Verdienst der meisten Leute sehr dürftig. Wenn die Menschen erst mal aufgegeben haben, dann kann man sie auch nicht mehr motivieren.
Man braucht keine Software, die herausfindet, ob man Klickroboter gemietet hat. Wenn etwas nicht funktioniert, dann hört man einfach auf damit. Wenn die gemieteten Referrals das Geld nicht wert sind, das man dafür bezahlt, dann mietet man sie eben nicht.
Die Anfrage des Lesers meines Newsletter zeigt mir noch ein anderes Problem. Könnte es sein, daß viele Leute nicht wissen oder erkennen, was zielorientiertes Handeln ist? Ich will versuchen, Ihnen zu zeigen, wie das am besten funktioniert.
Das Ziel
Bevor man anfängt zu handeln, braucht man immer ein Ziel. Eigentlich haben wir alle Ziele. Viele unterschiedliche Ziele. Sie haben mit den menschlichen Bedürfnissen zu tun. Wir wollen ein schönes Leben haben, wir wollen in Frieden leben, wir wollen nicht hungern. Usw. Viele Ziele sind uns gar nicht bewußt. Sie arbeiten im Unterbewußtsein.
Ich kann mich erinnern, daß ich vor vielen Jahren in der Schule mal einen Plan gesehen habe, wie man sich weiter fortbilden kann. Dabei ist mir der Gedanke in den Sinn gekommen, daß ich so lange wie möglich lernen möchte. Danach habe ich viele Jahre nicht mehr daran gedacht. Irgendwann habe ich dann bemerkt, daß ich dieses Ziel verwirklicht habe. Ich lerne auch heute noch.
Ziele müssen einem nicht immer bewußt sein. Aber sie können einem helfen, weiter zu kommen. Vor allem die unbewußten Ziele können manchmal Stolpersteine sein. Vor allem, wenn es 2 Ziele gibt, die miteinander kollidieren.
Wenn es jemanden gibt, der anderen nichts Schlechtes antun möchte, aber gleichzeitig Verkäufer sein will, der bekommt immer dann Probleme, wenn die Produkte nichts taugen. Wenn man beide Ziele erreichen will, dann muß man sich die Produkte gut aussuchen. Wenn man aber nur das Ziel kennt, daß man ein guter Verkäufer sein will, der so gut ist, daß er es fertig bringt, einem Eskimo einen Kühlschrank zu verkaufen, dann wird einem das 2. Ziel immer wieder Steine in den Weg legen. Das Gewissen wird sich melden. Braucht der das überhaupt? Kann er sich das leisten?
Man bekommt bei manchen Geschäften ein ungutes Gefühl.
Wenn 2 Ziele miteinander kollidieren, dann wird sich zwar das stärkere Ziel durchsetzen, aber der Konflikt zwischen den beiden Zielen verbraucht sehr viel Energie, die einem dann an anderer Stelle fehlt.
Kenne ich meine Ziele aber ganz genau, dann kann ich mir die Produkte, die ich verkaufen will aussuchen und sie den Kunden anbieten, die sie wirklich haben wollen. Dann arbeiten beide Ziele in der gleichen Richtung und ergänzen sich gegenseitig.
Ein guter Verkäufer zu werden ist dann viel einfacher.
Erfahrungen oder vorausschauendes Denken
Wenn man weiß, was man will. Dann braucht man einen Weg, um seine Ziele zu erreichen. Im Prinzip gibt es 2 verschiedene Strategien:
- Erfahrungen:
Viele Sachen werden ausprobiert. Dabei sammelt man Erfahrungen, wie man etwas erreichen kann. Dabei werden immer die schlechtesten Methoden aussortiert und die besten Methoden verbessert. Im Laufe der Zeit wird man immer besser, bis man ein Experte geworden ist. - Vorausschauendes Denken:
In diesem Fall werden keine Erfahrungen gesammelt, sondern man überlegt sich theoretisch, welche Wirkung eine Strategie haben wird. Es werden nur die Sachen ausprobiert, die eine reelle Chance auf Erfolg liefern.
Es sieht so aus, als ob das 2 unterschiedliche Wege sind. Aber wenn man genauer darüber nachdenkt, dann ist das nicht wahr.
Erfahrungen werden immer dann gesammelt, wenn man nichts zur Verfügung hat, um vorausschauend planen zu können. Überall, wo man Neuland betritt, muß man immer zuerst Erfahrungen sammeln. Das haben wir in unserem ganzen Leben gemacht. Von Geburt an. Wir sammeln so lange Erfahrungen, bis wir mit den Sachen so vertraut sind, daß wir vorausschauen können, was passiert, wenn wir etwas Bestimmtes tun.
Auch wenn wir lernen machen wir Erfahrungen mit dem Wissen anderer. Unser ganzes Leben ist ein Erfahrungsschatz, den wir einsetzen können. Interesse und Fähigkeiten bestimmen, was wir lernen wollen.
Der Weg
Wenn Sie Ihre Ziele erreichen wollen, dann müssen Sie irgendwann anfangen und sich ihrem Ziel immer weiter nähern. Jetzt müssen Sie aufmerksam sein. Wenn Sie noch weit weg von Ihrem Ziel sind, dann müssen Sie versuchen, sich Ihrem Ziel zu nähern. Glauben Sie nie, daß es nur einen Weg gibt. Es gibt viele Wege. Und es gibt viele Hindernisse. Manche Hindernisse scheinen unüberwindbar. Man muß lernen, das zu erkennen, denn nur dann kann man diese Hindernisse umgehen. Mit jedem Hindernis, das man überwindet wird man stärker.
Viele machen den Fehler, daß sie sich Etappenziele setzen, die sie zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichen wollen. Daran messen sie ihren persönlichen Erfolg. Aber ein vorausberechnetes Etappenziel kann direkt hinter einem Hindernis liegen. Und wenn man in Zeitnot ist, kommt man nicht auf die Idee, einen Umweg zu gehen. Dann beißt man sich an diesem Etappenziel die Zähne aus.
Ein Erfahrungsbeispiel
Bei meinen Untersuchungen zur Wirtschaftskrise dachte ich, daß es sinnvoll wäre, die notwendigen Formeln so einfach wie möglich darzustellen, damit man sie leicht nachvollziehen kann.
Ich habe die Geldmenge im Gleichgewichtszustand für den Häuserbau ohne Komplikationen wie variable Zins- und Tilgungssätze, Inflation oder Bevölkerungsentwicklung berechnet. Dann habe ich mir überlegt, was man ändern muß, um die Inflation einzuführen. Was muß man ändern, um variable Zinssätze einzuführen.
Dabei wurden die Formeln komplizierter und die Berechnungen immer länger. Vor allem weil ich Summenprodukte berechnen mußte. Bei den Summenformeln wurde der eine Parameter hochgezählt und der andere runtergezählt. Das war so komplex, daß die Formeln bei Excel nicht einfach kopiert werden konnten. Jede Formel mußte einzeln aufgerufen werden um die Parameter zu verändern.
Wenn man unter diesen Bedingungen mit monatlichen Werten über Jahrzehnte rechnen muß, und jeden Monat das Summenprodukt immer länger wird, dann wird die Rechenzeit nach jeder Anpassung einer Formel immer länger. Dabei habe ich es erlebt, daß nach einer Korrektur einer einzelnen Formel 6 Minuten vergangen sind. Die Zeiten sind von Formel zu Formel kontinuierlich immer länger geworden bis zu diesem Wert.
Ich hatte Berechnungen nur noch für Spezialfälle durchgeführt.
Das war für mich ein so großes Hindernis, daß ich mir überlegt habe, daß ich meine Strategie ändern muß. Ich hab das Pferd von hinten aufgezäumt. Ich habe alle Berechnungen neu gemacht. Dabei habe ich zuerst den allgemeinsten Fall betrachtet und mein ganzes mathematisches Können eingesetzt, um die Formeln so weit wie möglich zu vereinfachen, damit die Berechnungen einfacher werden.
Danach habe ich für die Untersuchungen Spezialfälle dieser Formel betrachtet und untersucht. Dabei sind dann aus Summenprodukten Differenzen geworden. Berechnungen wurden sehr einfach. Ich konnte sogar feststellen, daß ein von mir gewähltes Anschauungsbeispiel bei einer allgemeinen Analyse nicht typisch war.
Der falsche Weg, den ich zuerst gegangen bin, hat mich ein halbes Jahr gekostet. Aber ich habe dabei eine sehr wichtige Erfahrung gemacht. Durch diesen Umweg hat mein Instinkt etwas gelernt. Wenn ich einen Fehler mache und mein Instinkt kriegt das irgendwie mit, dann läßt er mich nicht mehr weiterarbeiten.
Er lenkt mich ab. Ich komme plötzlich auf die Idee, daß ich Einkaufen gehen muß. Unterwegs gehen mir dann Gedanken durch den Kopf. Meistens entdecke ich dann die Fehler.
Einmal habe ich ihn nicht entdeckt. Ich habe 2 ½ Wochen nichts mehr an meiner an meiner Untersuchung gemacht. Ich habe mich nur noch ablenken lassen.
Ich habe mir überlegt, was an meiner Untersuchung nicht stimmen könnte. Dabei kam mir in den Sinn, daß mein Instinkt vielleicht der Meinung war, daß ein Parameter einer Formel, den ich reziprok definiert hatte, damit die Formeln nicht so aufgebläht aussehen, vielleicht keine gute Idee war. Dann muß ich aber alle Formeln, die ich ab diesem Zeitpunkt entwickelt habe, genau überprüfen, damit ich nicht versehentlich mit einem Fehler weiterrechne.
Ich habe nicht nur die Formeln überprüft, bei denen der Parameter auftauchte, sondern alle. Dadurch fand ich einen ganz wichtigen Fehler. An einer Stelle, wo 1-x/y hingehört, habe ich 1-y/x geschrieben und damit weitergerechnet.
Nachdem ich das korrigiert hatte, kamen am Ende Formeln heraus, die viel einfacher waren. Mein Instinkt hatte erkannt, daß den Formeln, die ich entwickelt hatte, die mathematische Eleganz fehlte. Also hat er verhindert, daß ich weiterarbeite, bis ich meine Formeln überprüft und ausgebessert hatte.
Ich finde, daß dieses Beispiel sehr gut zeigt, wie die Überwindung eines Hindernisses auf dem Weg zum Ziel neue Fähigkeiten entwickeln kann, die einem später bei anderen Problemen sehr nützlich sein können. Hätte ich an dieser Stelle mit Etappenzielen gearbeitet, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht werden müssen, dann hätte ich den Fehler bestimmt nicht entdeckt. Ich hätte meinen Instinkt unterdrückt anstatt mit ihm zusammenzuarbeiten. Er arbeitet für eines meiner anderen Ziele. Daß ich gute Arbeit leisten will.
Außerdem kann man hier sehr deutlich sehen: Wenn die Ziele „Gute Arbeit leisten“ und „Wirtschaftskrise untersuchen“ miteinander in Widerspruch stehen, dann blockieren sie sich gegenseitig und ich komme nicht mehr vorwärts.
Das Ziel nie aus den Augen verlieren
Ein großer Fehler, der häufig gemacht wird, ist der, daß man sich an eine Strategie gewöhnt, die einen immer näher ans Ziel bringt und diese Strategie dann mit dem eigentlichen Ziel verwechselt. Ich möchte das mal anschaulich an einer Graphik erläutern:
Der grüne Punkt ist das Ziel. Am Anfang ist man sehr weit weg vom Ziel und erkennt den Weg, der sich entlang der Ellipse dem Ziel nähert. Die grünen Strahlen zeigen die direkte Verbindung zum Ziel. Geht man den Weg der Ellipse immer weiter, dann erreicht man das Ziel nicht, sondern geht am Ziel vorbei. An der Stelle, an der man die kürzeste Entfernung zum Ziel hat, muß man den Weg verlassen und einen neuen Weg wählen.
Das Ziel darf man nicht aus den Augen verlieren. Probieren Sie es ruhig mal in einer Fußgängerzone aus. Suchen Sie sich ein weit entferntes Ziel und gehen Sie darauf zu. Wenn sie dann ihre Augen zu machen und weitergehen und danach ihre Augen wieder öffnen, dann werden Sie wahrscheinlich feststellen, daß Sie bei nur wenigen Schritten vom Weg abgekommen sind.
Fremde Erfahrungen
Zum Schluß noch eine Warnung. Man muß nicht alle Erfahrungen selber machen. Das ist richtig. Aber fremde Erfahrungen können sehr leicht unpassend sein. Wenn die Ziele eines anderen nicht mit den eigenen Zielen übereinstimmen, dann kann der andere Strategien verwenden, die einem selbst Probleme bereiten. Aber trösten Sie sich. Dafür können Sie vielleicht einige Hürden überwinden, die für den anderen unüberwindlich erscheinen.
Ein Beispiel:
Es gibt viele Leute, die die Relativitätstheorie kritisiert haben. Ich habe mir schon einige Kritiken angesehen. Doch meistens sind das Physiker oder Laien. Vor meinem Mathematikstudium habe ich 2 Jahre Physik studiert und dabei erfahren, wie Physiker denken. Das wird auch den Studenten beigebracht. Sehen die Sachen dann einfach aus, dann halten die Physiker es nicht für nötig, einen Beweis zu liefern. Als ich von der Physik zur Mathematik wechselte, viel mir als erstes auf, daß wirklich jede Klitzekleinigkeit bewiesen wird. Nur deshalb habe ich überhaupt eine Chance die Relativitätstheorie da zu widerlegen, wo sie Fehler macht. Ich habe inzwischen Sachen entdeckt, bei denen ich mir die Frage stelle, warum die in inzwischen über 100 Jahren keinem Physiker aufgefallen sind. Die Kritiker haben sich bisher nicht durchsetzen können.
Es macht noch nicht mal etwas aus, wenn ich zwischendurch ein paar Jahre Pause mache und mich mit etwas anderem Beschäftige. Ich habe keine ernst zu nehmende Konkurrenz. Ich kann die Relativitätstheorie wahrscheinlich trotz Faulheit zu Fall bringen.
Faulheit ist aber keine gute Empfehlung für all die anderen Kritiker, die es sonst noch gibt. Dafür habe ich eine andere Schwäche. Als Mathematiker bin ich es gewohnt, nur damit weiterzuarbeiten, was bewiesen worden ist. Bis zu dem Punkt gehe ich den Weg der Literatur. Danach mache ich mir meine eigenen Gedanken. Dadurch habe ich die Schwäche eines Fehlers nicht gut genug erkannt und konnte mich in einer Diskussion im Astronomie-Forum im Mai 2009 nicht durchsetzen. Ich hatte versucht, den unelastischen Stoß zu Fall zu bringen, hätte mich aber auf den elastischen Stoß konzentrieren müssen.
Das weiß ich heute. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Selbstkritik ist eine der schwierigsten Kritikformen überhaupt. Aber sie läßt einen Irrwege erkennen. Sie bringt einen zum Umdenken. Dadurch kann man viel leichter Hindernisse erkennen und umgehen.
Denken Sie nur mal an den €-Rettungsschirm. Seit die Rating-Agenturen einzelne europäische Länder immer schlechter bewerten, reagiert die Politik. Die bedrohten Staaten sollen gerettet werden. Also hat man den Rettungsschirm erfunden. Immer wieder heißt es, daß er ausreicht. Aber dummerweise muß er ständig aufgestockt werden. Das Aufstocken ist immer nur eine kleine Veränderung. Aber wenn man sich den Rettungsschirm als ganzes betrachtet, dann hat man es mit einem Hindernis zu tun, das ständig größer wird. Wann fangen die Politiker damit an, das Hindernis zu umgehen und andere Wege zu gehen?
So lange sie ihre eigenen Strategien nicht hinterfragen, solange sie keine Selbstkritik üben, werden sie immer weiter gehen und den Rettungsschirm immer weiter aufstocken.
In einem Fall, wo es um Selbstkritik geht, ist es immer gut, wenn man offen für die Erfahrungen anderer ist. Man muß sie ja nicht perfekt übernehmen. Man kann sie auch der eigenen Situation anpassen.
Herzliche Grüße von Bernhard Deutsch
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Zwischenziele sind das einzige was meinem Leben Sinn gibt. Hätte ich keine Ziele, wüsste ich nicht wozu das Ganze. Deshalb kann ich auch Ungewissheit und Ziellosigkeit nicht ausstehen, weil ich dann nichts habe worauf ich mich fokussieren könnte, und schon wird rumgegammelt und das Stimmungsbarometer sinkt in den Keller. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur eine Person ohne Ziele den Alltag bestreiten kann. Ohne Ziele kann es schnell zu einer Sinnkrise kommen und dann wirds unangenehm. Aber die meisten Leute stecken sich doch tagtäglich Ziele, selbst wenn die nicht immer erreicht werden, geben sie einem was zum überlegen und einen Handlungsrammen. Nur solches zielstrebige Handeln kann im Endeffekt zu etwas führen. In dem Sinne finde ich „der Weg ist das Ziel“ garnicht so verkehrt, wenn der Weg gewisse Zwischenstops bietet. DAS Ziel im Leben ist dagegen meiner Meinung nach nicht unbedingt erforderlich und solch ein ultimatives Ziel haben bestimmt nur die wenigsten. Ich denke nur wirklich tief religiöse Menschen können solch ein Ziel anstreben.
Zur Rechtfertigung des vorläufigen Stabilisierungsmechanismus wurde zunächst Art. 122 AEU-Vertrag angeführt, der finanzielle Hilfen für einen Mitgliedstaat erlaubt, der „aufgrund von Naturkatastrophen oder außergewöhnlichen Ereignissen, die sich seiner Kontrolle entziehen, von Schwierigkeiten betroffen oder von gravierenden Schwierigkeiten ernstlich bedroht“ ist. Auf Druck des Nicht-Eurolandes Großbritannien wurde durchgesetzt, dass bei Krediten für Staaten, die Mitglieder der Eurozone sind, nur die übrigen Euro-Staaten haften. Allerdings können als Zahlungsbilanzhilfen für Nicht-Euro-Staaten Kredite aufgenommen werden, für die alle Mitgliedstaaten der EU haften.
Meist fehlt aber eine gezielte, klare Strategie. Doch was ist eigentlich eine Strategie? Die Literatur bietet hier eine Vielzahl an Erklärungen. Ohne in die Tiefe zu gehen, habe ich eine ganz einfache Definition, die zu dem Beispiel nicht umgesetzter Vorsätze sehr gut passt: Eine Strategie ist in erster Linie eine Planung, wie man ein Ziel erreicht. Dabei ist es völlig egal, ob dies schriftlich passiert oder schon ein automatisch ablaufendes Verhaltensmuster ist. Je mehr Sie strategisch denken und handeln, umso öfter, leichter und sicherer werden Sie Ihre Vorsätze in die Tat umsetzen.
Mein Mann hat mich einmal gefragt: Was willst du eigentlich? Ich konnte es ihm nicht beantwoerten. Ich habe mir dann ein paar Ideale zusammengeklaubt und was gefaselt von wegen: finanzielle Unabhängigkeit für uns beide, Selbstverwirklichung, vielleicht Familie… Aber wenn ich hier so sitze und in mich hineinhorche: da ist nichts.
Meist fehlt aber eine gezielte, klare Strategie. Doch was ist eigentlich eine Strategie? Die Literatur bietet hier eine Vielzahl an Erklärungen. Ohne in die Tiefe zu gehen, habe ich eine ganz einfache Definition, die zu dem Beispiel nicht umgesetzter Vorsätze sehr gut passt: Eine Strategie ist in erster Linie eine Planung, wie man ein Ziel erreicht. Dabei ist es völlig egal, ob dies schriftlich passiert oder schon ein automatisch ablaufendes Verhaltensmuster ist. Je mehr Sie strategisch denken und handeln, umso öfter, leichter und sicherer werden Sie Ihre Vorsätze in die Tat umsetzen.